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Terminologie

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Aktive Windungen:

Bezieht sich auf die Anzahl der Windungen innerhalb einer Feder, die aktiv an der Bereitstellung der Federkraft beteiligt sind. Die Gesamtzahl der Windungen einer Feder ergibt sich aus der Summe der toten und der aktiven Windungen.

Axialer Raum:

Platzbedarf an der Anwendung für die Betätigung der Federn. Dieses Maß bezieht sich nicht auf die Länge der Windung.

Belleville / Tellerfedern:

Siehe Tellerfeder

Messingplatte:

Eine Messingplatte ist eine Plattierung oder Beschichtung, bei der Messing auf die Oberfläche von Materialien aufgebracht wird.

Gebürstet:

Bezieht sich auf eine Oberflächenart, bei der das Material eine gerichtete, satinierte Oberfläche aufweist; man kann es sich als kleine Kratzer in einer strukturierten Ausführung vorstellen.

Geschlossene und geschliffene Enden:

Siehe Vierkant und geschliffen

Geschlossene Enden:

Siehe Vierkant und geschliffen

Aufgerollt:

Bezieht sich auf ein Herstellungsverfahren, bei dem Material, normalerweise rund, zu einer Rolle gewickelt wird.

Druckfeder:

Eine Art von Feder, die beim „Zusammendrücken“ eine Kraft erzeugt, die die Feder in die Ruhelage zurückbringt.

Konisches Ende mit Wirbelhaken:

Bezieht sich auf die Enden von Zugfedern und die Schlaufen an den Enden. Die Wirbelhaken können sich unabhängig vom Federkörper drehen. Konische Enden halten den Wirbelhaken an der Zugfeder fest.

Konische Druckfeder:

Eine Art von Druckfeder, bei der der Außendurchmesser über die Länge der Feder zunimmt. Solche Federn haben eine geringere komprimierte Höhe, weil sie sich unter Druck zusammenschieben.

Senkbohrung:

Bezieht sich auf einen Lochtyp, der einen flachen Grund hat und Schraubentypen wie Inbusschrauben aufnimmt.

Versenkt:

Bezieht sich auf einen Lochtyp, der einen konischen Grund hat und Flachkopfschrauben aufnimmt.

Gebogene Federscheibe:

Bezieht sich auf einen Federtyp, der einer flachen Unterlegscheibe ähnelt, die über einen Zylinder geformt wurde.

Tote Windungen:

Bezieht sich auf die Anzahl der Windungen innerhalb einer Feder, die nicht aktiv an der Bereitstellung der Federkraft beteiligt sind und im Allgemeinen mit den Enden der Feder verbunden sind. Die Gesamtzahl der Windungen einer Feder ergibt sich aus der Summe der toten und der aktiven Windungen.

DIN 2093:

Eine DIN-Norm für Tellerfedern; mit Angaben zu Größe, erwarteter Lebensdauer usw.

Tellerfeder:

Eine Art von „flacher Feder“, die gemeinhin als „Tellerfeder“ oder „konische Tellerfeder“ bezeichnet wird und aus flachem Material hergestellt ist. Sie ähnelt einer flachen Unterlegscheibe, die über einen Kegel geformt wurde.

Doppelte Vollschlaufen:

Bezieht sich auf die Enden von Zugfedern und die Schlaufen an den Enden. Doppelte Vollschlaufen bieten zwei durchgehende Drahtschleifen oder etwa zwei vollständige Kreise zur Befestigung.

Durometer:

Bezieht sich auf die Messung der Materialhärte, typischerweise in Verbindung mit Kunststoffen.

Gleiche Blätter:

Bei einem Scharnier bedeutet dies, dass zwei gleich große Blätter vorhanden sind.

Zugfeder:

Eine Art von Feder, die, wenn sie „ausgezogen“ ist, eine Kraft aufbringt, um die Feder in die Ruhestellung zurückzubringen.

Finger-Federscheibe:

Bezieht sich auf einen Federtyp, der einer flachen Unterlegscheibe mit kleinen gebogenen Fingern auf dem Innen- und Außendurchmesser ähnelt.

Fahne:

Bei einem Scharnier bezieht sich Fahne auf Blätter, die vollständig versetzt sind. Normalerweise können Fahnenscharniere um 360 Grad gedreht werden, wenn nichts diese Drehung in der Anwendung behindert.

Flache Feder:

Bezieht sich auf eine Reihe von Federn, die aus Flachmaterial hergestellt werden.

Geschmiedet:

Bezieht sich auf ein Herstellungsverfahren, bei dem Materialstücke bei erhöhten Temperaturen durch ein Gesenk oder eine Reihe von Gesenken zu Formteilen (Schmiedeteilen) geformt werden.

Freier Sitz in Aufnahme:

Bezieht sich auf die kleinste Größe eines Lochs (oder einer Tasche), in das eine Feder gleiten und darin arbeiten kann.

Freier Sitz über Stange:

Bezieht sich auf die größte Größe eines Dorns (oder einer Welle oder eines Stabes), über den eine Feder gleiten kann.

Freie Höhe:

Bezieht sich auf die natürliche oder entlastete Höhe einer Feder.

Freie Länge:

Bezieht sich auf die natürliche oder entlastete Länge einer Feder.

Vollschlaufe:

Bezieht sich auf die Enden von Zugfedern und die Schlaufen an den Enden. Vollschlaufen bieten eine einzelne Vollschlaufe oder einen annähernd vollen Kreis zur Befestigung.

Halbschlaufe:

Bezieht sich auf die Enden von Zugfedern und die Schlaufen an den Enden. Halbschlaufen bieten eine halbe Schlaufe oder einen ungefähren Halbkreis aus Material zur Befestigung.

Anfangsspannung:

Bezieht sich auf die Kraft, die erforderlich ist, um die anfängliche Trennung bei einer Zugfeder zu erreichen.

ISO 10243:

Eine ISO-Spezifikation für Matrizenfedern mit Angaben zu Größe, Farbe, erwarteter Lebensdauer usw.

JIS B 5012:

Eine JIS-Spezifikation für Matrizenfedern mit Angaben zu Größe, Farbe, erwarteter Lebensdauer usw.

Gelenk:

Bei einem Scharnier beziehen sich die Scharniergelenke auf die abwechselnden Materialstücke, die durch den Stift zusammengehalten werden.

Blatt/Blätter:

Bei einem Scharnier beziehen sich die Blätter auf die flachen Teile auf beiden Seiten des Scharniers.

Links gewickelt:

Bezieht sich auf die Windungsrichtung einer Feder. Betrachtet man eine rechts gewickelte Feder vom Ende, so endet die letzte Windung im Uhrzeigersinn.

Abheben:

Bei einem Scharnier bezieht sich „abhebbar“ auf eine Ausführung, bei der die Tür oder das Paneel bei Bedarf mit der oberen Hälfte des Scharniers abgehoben werden kann.

Last auf Block:

Bezieht sich auf eine bestimmte Kraft, die eine Feder ausübt, wenn sie vollständig zusammengedrückt wird.

Last auf Höhe:

Bezieht sich auf eine bestimmte Kraft, die eine Feder bei einer bestimmten Höhe ausübt.

Last auf Länge:

Bezieht sich auf eine bestimmte Kraft, die eine Feder bei einer bestimmten Länge ausübt.

Loser Bolzen:

Bei einem Scharnier bedeutet ein loser Bolzen, dass der Bolzen nicht an seinem Platz gehalten wird und bei Bedarf entfernt werden kann.

Magnetismus:

Einige Materialien unterliegen einem physikalischen Phänomen der Anziehung in Gegenwart eines Magnetfeldes, das durch die Bewegung auf molekularer Ebene innerhalb des Materials ermöglicht wird. Materialien reagieren unterschiedlich stark auf ein Magnetfeld. So haben zum Beispiel legierter Stahl und Kunststoff sehr unterschiedliche Magnetisierungsgrade. Der Grad des Magnetismus hängt außerdem nicht nur vom Material ab, sondern bei vielen Metallen auch vom genauen Zustand bzw. der früheren Verarbeitung. So kann z. B. die Kaltverformung von nichtrostenden Stählen der 300er Serie zu einem Magnetismus führen, der proportional zum Prozentsatz der Kaltverformung ist und der im geglühten oder weichsten Zustand nicht vorhanden wäre.  

Walzblank:

Bezieht sich auf die Standardausführung des Materials, wie es das Walzwerk verlassen hat.

Saitendraht:

Bezieht sich auf eine Stahlsorte, die üblicherweise zur Herstellung von Federn verwendet wird.

Vernickelung:

Vernickelung ist eine Plattierung oder Beschichtungen, bei der Nickel auf die Oberfläche von Werkstoffen, in der Regel Stählen, aufgebracht wird.

Offen:

Bezieht sich auf die Enden von Druckfedern, die offen gelassen werden oder keine besondere Endkonfiguration haben.

Passivierung / Passiviert:

Ein Verfahren, mit dem Materialien vor Beeinträchtigungen durch Umweltfaktoren geschützt werden. Die äußere Schicht des Materials ist vor Korrosion geschützt; bei nichtrostenden Stählen üblich.

Stift:

Bei einem Scharnier bezieht sich der Stift auf das kleine Stück Material in der Mitte des Scharniers, das die beiden Hälften zusammenhält.

Glatte Oberfläche:

Ist die normale Oberfläche des Materials, aus dem die Teile hergestellt sind.

Polierte Oberfläche:

Bezieht sich auf eine Bearbeitungsart, bei der das Material eine glänzende, spiegelnde Oberfläche erhält.

Rechts gewickelt:

Bezieht sich auf die Windungsrichtung einer Feder. Betrachtet man eine rechts gewickelte Feder vom Ende, so endet die letzte Windung gegen den Uhrzeigersinn.

Satinierte Oberfläche:

Bezieht sich auf eine Bearbeitungsart, bei der das Material eine matte Oberfläche hat.

Satz entfernt:

Ein Verfahren zum Zusammendrücken von Federn nach der Herstellung, damit die Leistung der Feder anschließend stabil ist. Die physikalische Höhe der Feder wird während dieses Prozesses reduziert, und die Lasten in einer bestimmten Höhe sind vorher und nachher unterschiedlich.

Kugelgestrahlt / Kugelstrahlen:

Ein Verfahren zur Erzeugung von oberflächennahen Spannungen im Material, um die Ermüdungslebensdauer zu verbessern. Kleine Partikel, wie Stahlkugeln, prallen auf die Oberfläche, um die Spannungen in der Oberfläche zu erzeugen.

Slip-On:

Bei einem Scharnier bezieht sich „slip-on“ auf eine Art von Scharnier, bei dem die beiden Hälften „zusammengleiten“.

Blockhöhe:

Bezieht sich auf die Mindesthöhe, die aufgrund des Materials in einer Feder zulässig ist. Blockhöhen sollten nicht für Anwendungen verwendet werden, da die Blockhöhe häufig eine Einfederung darstellt, die weit über den normalen Betriebsbereich der Feder hinausgeht.

Federrate:

Bezieht sich auf die Eigenschaft der Feder und gibt die Kraft pro Auslenkungseinheit der Feder an. Die Federkonstanten sind annähernd konstant, aber der zulässige Bewegungsbereich für die gültige Federrate variiert je nach Federtyp.

Federstahl:

Bezieht sich auf eine Gruppe von Stählen, die üblicherweise zur Herstellung von Federn verwendet werden.

Angedrehtes Ende:

Bei einem Scharnier bezeichnet „angedreht“ einen Stift, dessen Enden vergrößert (angedreht) wurden, so dass der Stift fest eingebaut ist.

Vierkant und geschliffen:

Bezieht sich auf die Enden von Federn, die „Vierkant und geschliffen“ sind, d. h. die Drahtschleife am Federende wurde zunächst senkrecht zur Länge ausgerichtet und dann flach geschliffen.

Vierkant nicht geschliffen:

Bezieht sich auf die Enden von Federn, die „Vierkant“ sind, d. h. die Drahtschleifen an den Federenden stehen senkrecht zur Länge.

Edelstahl:

Eine Werkstofffamilie, die im Vergleich zu Stahl einen zusätzlichen Chromgehalt aufweist, der einen zusätzlichen Korrosionsschutz bietet. Verschiedene Edelstahlsorten bieten unterschiedliche Eigenschaften und müssen entsprechend der Anwendung ausgewählt werden.

Abgesteckter Bolzen:

Bei einem Scharnier bedeutet ein abgesteckter Bolzen, dass der Bolzen durch Abstecken der Scharniergelenke fixiert ist und nicht entfernt werden kann.

Gestanzt:

Bezieht sich auf ein Herstellungsverfahren, bei dem ursprünglich flaches Material in eine Presse eingeführt wird, um geformte (gestanzte) Teile herzustellen.

Spannung:

Bezieht sich auf die inneren Kräfte, die innerhalb des Objekts auftreten. Die Spannungen nehmen mit zunehmender Einfederung einer Feder zu. Spannungen, die über das zulässige Maß hinausgehen, verändern dauerhaft den freien Zustand des Teils und/oder lassen das Teil brechen.

Hub:

Bezieht sich auf den nominalen Betrag der Verschiebung (Bewegung), der für eine Strebe, Gasfeder, Schubladenführung usw. zulässig ist.

Verpresst/ Verpressen:

Bei einem Scharnier bedeutet Verpressen, dass das Blatt oder die Blätter aus der tangentialen Ausrichtung versetzt werden. Bei verpressten Scharnieren liegen die Flügel beim Schließen enger zusammen als bei nicht verpressten Scharnieren.

Setzen:

Bezeichnet den Vorgang, bei dem eine Feder über das normalerweise zulässige Spannungsniveau hinaus zusammengedrückt wird und die freie Länge oder freie Höhe der Feder tatsächlich verringert wird.

Fester Stift:

Bei einem Scharnier bedeutet ein fester Stift, dass der Stift nur durch einen festen Sitz oder Reibung gehalten wird und bei Bedarf noch entfernt werden kann.

Drehmoment:

Stellt eine Rotationskraft oder Verdrehung dar. Ist gleich dem Produkt der senkrechten linearen Kraft und der Hebelarmlänge dieser Kraft.

Ungleiche Blätter:

Bei einem Scharnier bedeutet dies, dass die beiden Flügel ungleich groß sind.

Drahtdurchmesser:

Bezieht sich auf den Durchmesser des Drahtes, aus dem die Feder hergestellt ist.

Gewunden:

Siehe Spirale

Verzinkung:

Verzinkung ist eine Beschichtung, die auf Materialien aufgebracht wird, um den Korrosionsschutz zu verbessern. Sie wird in der Regel bei Stählen angewendet.